Tschechien vom 18. Juli 06 bis 28. Juli 06

Route Schweiz:
Emmenmatt – Luzern – Zürich- Schaffhausen – Grenze Thayngen nach Deutschland

Route Deutschland:
Singen – Stockach – Mengen – Riedlingen – Zwiefalten – Wimsener Höhle und Wasserfall – Ulm – Ingolstadt – Regensburg – Viechtach – Regen – Grafenau – Reyung – Grenze nach Tschechien Philippsreut

Route in Tschechien:
Volary – Lipno-Stausee – Krumlov – Netolice – Pisek – Tabor – Pelhrimov – Telc – Dacice – Jemnice – Moravske Budjovice – Trebic – Blansko – Balcarka-Höhle im Mährischen Karst – Jedovnice – Vyskov – Kromeriz – Valasske Mezinci – Grenzübergang zur Slowakei

Tschechien Steckbrief:
EU-Mitglied seit 2004
Fläche 78’866km 2
Hauptstadt Prag
Einwohner 10.3 Mio.
Bevölkerungsdichte 131 Einw./km 2
Währung Tschechische Kronen (1 Euro = 28 tschechische Kronen)

Am 18. Juli 2006 fahren wir via Deutschland über die Grenze Philippsreut nach Tschechien. Bei Temperaturen über 30 Grad geniessen wir die herrliche Landschaft. Wir meiden die Autobahnen und fahren über Land. Gelbe Getreidefelder wechseln sich ab mit sanft bewaldeten Hügelzügen. Am Lipno-Stausee verweilen wir ein paar Tage und lassen unsere Seelen „nachreisen“.

Auf der Weiterfahrt gefällt uns speziell die Kleinstadt Telc. Das Herz von Telc ist der Marktplatz, so schön wie aus dem Bilderbuch. Entstanden ist das Gesamtkunstwerk nach dem grossen Stadtbrand 1530, als die Bürgerhäuser im Stil von Renaissance und Frühbarock erneuert wurden. Alle Häuser sind etwa gleich hoch und stehen mit dem Giebel zum Platz. Da man ihren Besitzern die freie Hand gelassen hat, weist jedes der nur etwa 10m breiten, aber nur bis zum 30m tiefen Gebäuden seine unverwechselbare Eigenart auf. Oftmals sind (wohl aus finanziellen Gründen) wirklich nur die Fassaden gegen den Marktplatz hin renoviert worden. Wenn man durch das Gässchen auf der Rückseite spaziert, sieht man das halb zerfallene Gemäuer.

Im mährischen Karst schauen wir uns die Balcarka-Tropfsteinhöhle an. In dieser Gegend gibt’s gleich drei verschiedene Höhlen und die Macocha-(Stiefmutter-)Schlucht.

In Jedovnice finden wir einen schönen Campingplatz. Wir geniessen den autofreien Promenadenweg rund um die zwei Seen und machen ausgedehnte Spaziergänge. Wir durchqueren Tschechien weiter von West nach Ost durch den Südböhmischen Wald bis wir in die Slowakei einreisen.